Zyklon „Ditwah“ fordert Hikkaduwa Verein
Mit schweren Unwettern, Erdrutschen und Überschwemmungen „von nie dagewesenen Ausmaßen“ hat der Zyklon „Ditwah“ Sri Lanka in den letzten Novembertagen mal wieder in ein Chaos gestürzt. Sri Lankas Präsident Kumara Dissanayake hat von „der größten und herausforderndsten Naturkatastrophe“ gesprochen, die das Land getroffen habe. Unsere Vertrauenspersonen vor Ort beschreiben die Situation „worse than the Tsunami (schlimmer als der Tsunami).“ Damit ist der Hikkaduwa Verein wieder gefordert: Mehr als 20 Familien der Vereinspatenkinder haben berichtet, dass sie in Not geraten sind, „unsere Behausung ist überschwemmt – wir können nicht nach Hause,“ „unsere Hütte ist beschädigt und unbewohnbar,“ „der Vermieter hat uns auf die Straße gesetzt, weil sein Haus überschwemmt ist und er unsere Hütte selbst braucht.“ Die Berichte der Betroffenen gleichen den Erfahrungen des Hikkaduwa Vereins nach dem Tsunami vor mehr als 20 Jahren. Wohnen und Wohneigentum ist in Sri Lanka so gut wie nie gegen Schäden versichert, weil sich besonders die Familien unserer Kinder die Versicherung nicht leisten können. Deshalb können die Betroffenen selbst nicht für die Schadensbehebung sorgen, müssen mit den Konsequenzen „klarkommen“ oder sind auf fremde Hilfe angewiesen. In den nächsten Wochen wird der Verein eine Bestandsaufnahme durchführen, um die Schäden und damit den Finanzbedarf einschätzen zu können.
Ein Vereinsmitglied war „mitten drin“ und hat den Zyklon hautnah miterlebt. Es war ihr nicht möglich, ihr Patenkind zu besuchen, weil die Straßen überflutet und durch Hangrutsche unpassierbar waren. Das Patenkind hat mittlerweile Fotos geschickt, die zeigen, dass auch die Behausung dieser Familie stark beschädigt ist. Der Hikkaduwa Verein wird – wie nach dem Tsunami – wieder Hilfe leisten müssen und bemüht sich um Spenden, um dort zu helfen, wo die Vertrauenspersonen vor Ort über höchste Dringlichkeit berichten.
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Mehr als 20 Patenkinder sind betroffen (Foto: Patenkind Sithumi)
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Sintflut in der West-Provinz (Foto: Sujani)![]() |
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Rund 50.000 Häuser wurden beschädigt (Foto: Patenkind Malshani) |
Kontakt:
Hikkaduwa Verein e.V.
Horst & Uschi Gerland
Tel. 07554-1303
www.hikkaduwa-verein.de
info@hikkaduwa-verein.com
Spendenkonto: Sparkasse Salem, IBAN DE92 6905 1725 0002 0211 29


