Hikkaduwa Verein e.V.

Chronik

(Stand April 2024)

Der Verein
Der Hikkaduwa Verein e.V. wurde am 02. August 2003 durch die folgenden Gründungsmitglieder ins Leben gerufen:
Matthias Ahlgrimm, Gäufelden
Alois Dreher, Salem
Johanna Dreher, Salem
Andreas Gekle, Heiligenberg
Horst Gerland, Salem (Vorsitz)
Ursula Gerland, Salem
(Schriftführung & Kasse)
Usula & Herbert Reinwald, Salem
Christine & Michael Wittmann, Salem
Vorrangiges Ziel des Hikkaduwa Verein e.V. ist die Förderung der Schulausbildung von Kindern und Jugendlichen in Sri Lanka. Wir unterstützen ausschließlich bedürftige Kinder, die auf finanzielle Hilfe angewiesen sind und ohne die Spenden ihrer Paten keine Chance auf eine umfassende Schulausbildung hätten. Alle Patenschaften sind „von privat an privat“, so dass keinerlei Verwaltungskosten entstehen und die Spenden vollständig bei den Patenkindern „ankommen“. Die Gemeinnützigkeit des Hikkaduwa Verein e.V. wurde vom Finanzamt Überlingen bestätigt.
Nach dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 hat der Hikkaduwa Verein seine Bemühungen um Schulpatenschaften intensiviert und außerdem die Betreuung von Krankenhäusern sowie den Wiederaufbau einer Schule übernommen. Im Zuge dieser Aktivitäten ist der Verein durch Presse, Funk und Fernsehen über die Region Salem hinaus bekannt geworden. Dies dokumentiert sich sowohl in der Entwicklung der Mitgliederzahlen als auch in der Herkunft der Mitglieder.
Mitgliederzahlen
Zahl der Gründungsmitglieder 2003 10
Mitgliederzahl 2004 14
Mitgliederzahl 2014 112
Mitgliederzahl 2024 130
Die Vereinsmitglieder kommen nicht nur aus Salem und Umgebung, sondern auch aus weiteren Gemeinden im Bodenseekreis, aus den Nachbarkreisen Konstanz, Ravensburg, Sigmaringen und Biberach, aus weiteren Gemeinden in Baden-Württemberg, 10 weiteren Bundesländern sowie aus der Schweiz und den USA.
Die Aktivitäten des Vereins
Die Vereinsmitglieder übernehmen und vermitteln Patenschaften „von privat an privat“. Die Flutkatastrophe vom 26. Dezember 2004 hat rd. 800 km der Küste Sri Lankas in Mitleidenschaft gezogen. Seit der Flut haben sich für den Verein neue Betätigungsfelder eröffnet, die Einsatz und Ausdauer bis heute erfordern. In den folgenden Projekten sind wir weiterhin aktiv und werden auch in Zukunft „am Ball“ bleiben.
Patenschaften
Der Hikkaduwa Verein e.V. vermittelt und betreut ausschließlich bedürftige Kinder und Jugendliche, die oder deren Familien die Mittel für eine qualifizierte Schulausbildung nicht aufbringen können. Durch periodische Besuche vor Ort konnten wir uns davon überzeugen, dass alle vermittelten Kinder in Verhältnissen leben, die unsere Unterstützung voll und ganz rechtfertigt.

„Wohnhaus“ der Familie Preethika in Baddegama

Zahl der Patenschaften
Patenkinder 2003 16 
Patenkinder 2004 19 
Patenkinder 2014 305 
Patenkinder 2024 471

Alle Patenschaften sind „von privat an privat“. Es entstehen keine Verwaltungskosten oder sonstigen Gebühren. Die Patenbeiträge erreichen die Kinder zu 100%. Der Transfer der Patenbeiträge kann über das Konto des Hikkaduwa Vereins oder direkt nach Sri Lanka abgewickelt werden. Über das Vereinskonto werden Patenbeiträge von rd. 100.000 pro Jahr nach Sri Lanka transferiert. Zur Kontrolle der Verwendung der Patenbeiträge und Spenden haben wir vertauenswürdige Organisationen und Einzelpersonen vor Ort in Sri Lanka gewinnen können, so dass keine Verwaltungskosten anfallen und keine Mittel zweckentfremdet werden. Das Konto in Sri Lanka wird kostenfrei von Sister Assumpta in Nagoda/Kalutara verwaltet, die das alleinige Zugriffsrecht hat und die Patenbeiträge an die Kinder bzw. an die Schulen weiterleitet.
Für 471 Kinder und Jugendliche (Stand April 2024) im Alter zwischen 4 und 18 Jahren konnten bereits Paten gefunden werden. Die Liste der Bedürftigen ist jedoch lang und der Verein sucht weiter Privatpersonen, Schulen oder andere Institutionen, die zur Übernahme einer Patenschaft bereit sind.

Neue Paten sind uns jederzeit willkommen. Informationen können jederzeit unter h.gerland@bza-online.com oder salem-aleikum@gmx.de abgerufen werden (siehe auch unter „Projekte/Patenschaften“).

Unterstützung von Krankenhäusern
Bereits Stunden nach dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 erreichten den Verein Hilferufe von Bekannten aus Galle und Umgebung nach Medikamenten und medizinischen Geräten zur Versorgung der zahlreichen Verletzten. Durch Aufrufe in Presse, Funk und Fernsehen konnte der Verein unmittelbar nach dem Tsunami rd. zwei Tonnen Medikamente, Verbandsmaterial und Ärztebedarf zusammenbringen. Die Hilfsgüter wurden Anfang Januar 2005 von Zürich aus nach Colombo geflogen. Fünf Vereinsmitglieder (Tobias Dreher, Horst Gerland, Ursula Gerland, Michael Gerland, Anja Mauch) haben den Transport begleitet und für die Verteilung der Hilfsgüter vor Ort gesorgt. Nach ihrer Rückkehr konnten bis Ende Januar 2005 gezielt weitere Medikamente und medizinische Geräte gesammelt werden, die Anfang Februar im Krankenhaus Karapitiya eingetroffen sind.

04. Januar 2005: Versand der Hilfsgüter ab „Haus Gerland“

Januar 2005: Belieferung ambulanter Behandlungsstationen auf der Fahrt von Colombo nach Hikkaduwa und Galle (Antibiotika, Schmerzmittel, Verbandsmaterial, Verbandsmaterial, Verbandsmaterial …)

Januar 2005: Behandlung von Patienten im Restaurant „Red Lobster“, Hikkaduwa

Januar 2005: Ankunft im General Hospital Karapitiya, Galle

Februar 2005:Die neue Röntgenanlage „Bucky Diagnost“ in Karapitiya

Das „Teaching Hospital“ Karapitiya in Galle ist mit 1.100 Betten das drittgrößte Krankenhaus in Sri Lanka. Während unseres Besuches Anfang Januar 2005 waren 1.800 Patienten zu versorgen und unsere Hilfsgüter hochwillkommen. Beim Rundgang durch das Krankenhaus wurde u.a. der Röntgensaal mit einer 25 Jahre alten und nicht mehr voll funktionsfähigen Röntgenanlage „vorgeführt“. Über sein norddeutsches Mitglied (Matthias Ahlgrimm) ist es dem Verein gelungen, bis Mitte Februar 2005 ein neues Röntgensystem zu beschaffen, nach Sri Lanka zu senden und in Karapitiya zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Das System gehörte zu den modernsten Rönt-genanlagen im Land und wurde über mehrere Jahre zur Ausbildung von Röntgenärzten genutzt. 

Ein weiteres Röntgensystem wurde im Mai 2005 an das General Hospital in Kegalle geliefert. Zwischen August und November 2005 hat der Hikkaduwa Verein e.V. in der näheren Umgebung (Salem, Frickingen, Markdorf, Meersburg, Überlingen, Bad Saulgau, Sigmaringen), aber auch von weiter her (Alzenau, Frankfurt, Köln, Mengen, Aichhalden/Schwarzwald, Pforzheim, Senden) 160 Kubikmeter Hilfsgüter für Krankenhäuser und vom Tsunami betroffene Familien gesammelt. Die Betten/Krankenbetten, Rollstühle, Gehhilfen, Behandlungsliegen, Diagnose- und Therapiegeräte, Medikamente, Fahrräder, Nähmaschinen und sonstigen Gegenstände wurden von einer Bremer Reederei in See-Containern kostenfrei über Hamburg nach Colombo verschifft.

August-Oktober 2005: Einsammeln… (hier: Fritz-Richard Friebel)

…Lagern…(in Salem-Neufrach)

…Verladen…(hier: Alois Dreher, Fritz-Richard Friebel, Michael Gerland, externer Helfer)

…40 Tonnen über Hamburg nach Colombo (12.11.2005 und 19.11.2005)

Zur Verteilung der Hilfsgüter vor Ort ist die Familie Gerland Anfang Dezember 2005 wieder nach Sri Lanka gereist. Leider hat die sri-lankische Regierung ihre Haltung gegenüber den Hilfsorganisationen seit den problemlosen Lieferungen zwischen Januar und Mai 2005 so drastisch geändert, dass es erst nach fast dreimonatigen intensiven Verhandlungen mit dem Gesundheitsministerium, dem Finanzministerium und der Zollbehörde gelungen ist, die Container ohne Kosten oder sonstige Bedingungen frei zu bekommen. Unter der Leitung des Sekretärs im Lions Club Hikkaduwa konnte die Verteilung der Hilfsgüter nach der Abreise der Familie Gerland zwar verspätet, aber doch noch entsprechend dem ursprünglichen Verteilungsplan erfolgen. Das folgende Foto zeigt Betten aus der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt und dem Kreiskrankenhaus Sigmaringen im Krankenhaus Karapitiya in Galle.

 

März 2006: Entladen in Sri Lanka…

 

…für Patienten der Herzklinik in Karapitiya

Tsunami-Hilfsaktionen für Krankenhäuser Wert der Aktion 
Dez. 2004 – Jan. 2005:Beschaffung, Transport & Verteilung von Medikamenten & Krankenhausbedarf € 65.000
Jan. – Feb. 2005: Beschaffung, Transport & Verteilung von Medikamenten & Krankenhausbedarf € 30.000
Feb. 2005: Beschaffung, Lieferung & Installation des Röntgensystems „Bucky Diagnost“ im Krankenhaus Karapitiya, Galle € 280.000
Mai 2005: Beschaffung, Lieferung & Installation des Röntgensystems „Surgery Libra“ im Krankenhaus Kegalle € 30.000
Aug. – Dez. 2005: Beschaffung von Hilfsgütern und Verschiffung von 2 See-Containern € 65.000
Gesamtwert der Tsunami-Hilfslieferungen € 470.00
Neubau von „St. Mary´s Convent.
Der Tsunami hat in Sri Lanka 163 Schulen zerstört, darunter auch den Schulkomplex „St. Mary´s Convent“ in Matara an der Südküste des Landes. Als nicht-staatliche Schule gehört St. Mary´s Convent zu denjenigen Schulen, die nicht im Wiederaufbau-Programm der sri-lankischen Regierung enthalten sind. Alle Mittel zum Aufbau der Schule an ihrem neuen, flutsicheren Standort mußten privat aufgebracht werden.

              St. Mary´s Convent

…nach der Flutwelle vom 26.12.2004

Da der Schulkomplex an seinem früheren Standort unmittelbar am Strand nicht wieder aufgebaut werden durfte, wurde auf dem ca. 150m von der Küste entfernt und flutsicher ca. 50m über dem Meeresspiegel gelegenen „Browns Hill“ ein ca. 3,5 ha großes Grundstück erworben. Der Hikkaduwa Verein hat für den Neubau der Grundschule für 850 Kinder der 1. bis 5. Klasse einen Finanzierungsbeitrag in Höhe von € 145.000 geleistet. Weitere € 12.000 wurden für den Bau der Zufahrtstrasse bereitgestellt. Die Komplementärfinanzierung hat der Caritasverband für das Bistum Essen e.V. aus Spendenmitteln übernommen, die von der Stadt Düsseldorf und dem Päpstlichen Missionswerk der Kinder in Deutschland e.V. („Sternsinger“) bereitgestellt wurden. 

23.12.2005: Scheckübergabe an den Schulträger, Bischof Dr. Harold Perera (links: Horst Gerland, Vorsitzender des Hikkaduwa Verein e.V.)

Der Grundstein für den Neubau der Schule „St. Mary´s Convent wurde am 23. Dezember 2005 bei strahlendem Sonnenschein und +32°C gelegt. Im Rahmen der Feier hat der Bischof von Galle als Schulträger den Beitrag des Hikkaduwa Vereins und seiner Spender gewürdigt. Die Spendenmittel setzen sich aus über 800 Einzelspenden zusammen, die von Privatpersonen, Gastronomie-betrieben, Vereinen, Schulen, Firmen, Kommunen und weiteren Institutionen aus Salem und Umgebung und darüber hinaus von weiter entfernt wohnenden Spendern eingezahlt wurden.

Den Dank des Bischofs haben wir gern an unsere Spender weitergegeben, ohne die das Engagement in Matara nicht möglich gewesen wäre.
 
Die neue Schule mit 23 Klassenräumen ist  am 14. Januar 2008 in einer feierlichen Zeremonie ihrer Bestimmung übergeben worden. Der Neubau ist architektonisch und bautechnisch gut gelungen und unterscheidet sich sehr positiv von anderen Neubauten, die nach dem Tsunami entstanden sind. Nach eigener Anschauung während der Feier kann der Verein mit Recht und Stolz darauf verweisen, dass die Spendenmittel sehr wirkungsvoll eingesetzt wurden. In Anerkennung der Finanzhilfe durch den Verein wurde der Hauptflügel der Schule „Salem Floor“ und die Zufahrtstrasse „Salem Road“ benannt.

Bei unseren Besuchen im Februar 2010, Dezember 2011, Februar 2014 und Dezember 2015 haben uns Lehrer und Schüler mit Stolz durch „ihre“ Schule geführt.

Am 29. Januar 2018 hat die Schule in einem Festakt ihr 10-jähriges Bestehen gefeiert. Die Vertreter des Schulträgers und der Schulleitung haben in ihren Ansprachen die Mitwirkung des Hikkaduwa Vereins an dem Schulneubau besonders gewürdigt.

Dezember 2005: Plan der Grundschule: 23 Klassenräume für 850 Mädchen der 1. bis 4. Klasse

Baubeginn Anfang 2006

14. Januar 2008: Neubau eingeweiht

Salem Floor

Salem Road

29. Januar 2018: 10-Jahr-Feier

Da die neue Schule auf einem flutsicheren, bisher jedoch unerschlossenen Gelände errichtet wurde, war der Bau einer ca. 300m langen Zufahrtstrasse notwendig, um den Kindern einen sicheren Schulweg zu bieten. Für die Strasse hat der Verein Finanzmittel in Höhe von 12.000 EURO zur Verfügung gestellt. Weitere 20.000 EURO hat der Landkreis Sigmaringen für die Stützmauer zur Sicherung des Schulgebäudes bereitgestellt.

Bei unseren Besuchen hat die Schulleitung berichtet, dass für das jeweils neue Schuljahr viele Anträge zur Aufnahme von Erstklässlern gestellt wurden, die die jährliche Aufnahmekapazität von 250 Schülern weit überstiegen haben. Dies dokumentiert eindeutig den hohen Stellenwert und das gute Lehrangebot der Schule „St. Mary´s Convent“. Die Direktorin hat herausgestellt, dass Schulleitung, Eltern und Schüler dem Hikkaduwa Verein zu großem Dank verpflichtet sind, weil der Schulneubau ohne die Finanzmittel aus Deutschland nicht hätte realisiert werden können.

Veranstaltungen

Die Projekte des Vereins werden vorrangig aus den Beiträgen der Paten sowie aus Spenden finanziert. Hinzu kommen die Erlöse aus Veranstaltungen, die der Verein in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen und/oder durch die Übernahme der Bewirtung bei Veranstaltungen erzielt. Die folgenden Veranstaltungen haben insbesondere in den Folgejahren des Tsunami zur Finanzierung der Vereinsprojekte beigetragen:

  • Benefizveranstaltung „Jugend hilft Jugend“ des Überlinger Circus Faustino e.V. Die Erlöse aus den Auftritten des Circus und dem Rahmenprogramm sind dem Schulprojekt „St. Mary´s Convent“ sowie mehreren Wohnungsprojekten und Patenkindern zugute gekommen.
  • Frühjahrs- und Herbstbasar des Hauses Zweirad Reinwald, Salem-Weildorf mit Bewirtung der Basar-Besucher durch den Hikkaduwa Verein. Die Spenden sowie der Erlös aus der Bewirtung sind den Patenschaftsprojekten zugute gekommen.
  • Orgelkonzerte mit dem Berliner Diplomkomponisten und Organisten Malte Rühmann († 2008). Die Gemeinschaft „Aller Art Kunst & Werk“, Heiligenberg, war Organisator der periodischen Orgelkonzerte, die den Erlös vollständig dem Hikkaduwa Verein zur Verfügung gestellt hat.
  • Benefizveranstaltung der Salemer Chöre, die sich in alljährlichen Konzerten für soziale Organisationen in Salem engagieren. Im Jahreskonzert 2008 haben der Essarter Chor, der Männergesangverein Mimmenhausen e.V., der Männerchor Neufrach, der Männerchor Beuren mit der Gruppe „Lautstark“ und die Jazzcombo der Musikschule Salem ein abwechslungsreiches Programm geboten. Der Erlös aus den Konzerten 008 und 2019 wurde dem Hikkaduwa Verein zur Verfügung gestellt.
  • Termine weiterer Veranstaltungen werden rechtzeitig auf der Willkommen-Seite dieser Homepage sowie in der Presse und den relevanten Gemeindeblättern  bekannt gegeben.
Spenden

Der Spendenwille zugunsten der Projekte des Hikaduwa Vereins ist bis heute ungebrochen. Dies dokumentieren nicht nur die Jahresbeiträge unserer Paten für die Schulausbildung ihrer Kinder, sondern auch teilweise „unverhoffte“ Spenden, mit denen wir neue Projekte in Sri Lanka in Angriff nehmen können.

Als gemeinnützig anerkannter Verein dürfen wir Spendenbestätigungen ausstellen. Da das Geldinstitut aus Datenschutzgründen keine Adressen preisgeben darf, können wir die Bestätigungen allerdings nur dann ausstellen, wenn sich die unbekannten Spender mit uns in Verbindung setzen.

Die Spenden und Erlöse kommen in voller Höhe ohne „Overhead“ oder sonstige Kosten den Projekten in Sri Lanka zugute. U.a. finanziert der Verein zur Zeit (2024) 20 Patenschaften ganz oder teilweise aus den Spenden .
Wir sind weiterhin auf Ihre Spenden angewiesen, um auch künftig wirkungsvolle Hilfe leisten zu können.

Unser Spendenkonto lautet: Sparkasse Salem
IBAN: DE92 6905 1725 0002 0211 29 | BIC:  SOLADES1SAL 
Auf Wunsch können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.
 
Ausblick
Durch Presse, Funk und Fernsehen ist der Hikkaduwa Verein e.V. insbesondere mit seinen Aktivitäten nach dem Tsunami vom 26. Dezember 2004 über die Region hinaus bekannt geworden. Wie aus der Spendenliste ersichtlich wird, erfahren die Projekte des Vereins nach wie vor vielfältige Hilfe. Auch die Gemeinde Salem, Sitz des Vereins, leistet Unterstützung mit Rat und Tat sowie durch Überlassung von Räumlichkeiten für die Veranstaltungen des Vereins.

Anerkennung der Vereinsaktivitäten auf dem Neujahrs- Empfang 2006 der Gemeinde Salem (links Bürgermeister Manfred Härle, rechts Ursula & Horst Gerland)

Seit dem Tsunami von 2004 hat der Vereinsvorsitzende alle zwei Jahre ca. einen Monat in Sri Lanka verbracht, um die Projekte voranzubringen. Auf allen Reisen wurde versucht, möglichst viele Patenkinder in Convents, in Schulen oder bei Hausbesuchen zu treffen und aktuelle Informationen zum Fortschritt in der Schule und zur Familiensituation zu erhalten. Als wichtigste Erkenntnis aus der jüngsten Reise vom Februar-März 2024 ist zu berichten, dass die Lebenshaltungskosten in Sri Lanka besonders in den zwei Jahren seit der Reise in 2022 so drastisch wie noch nie gestiegen sind. Seit dem von der Bevölkerung im Sommer 2022 erzwungenen Regierungswechsel hat sich die Hoffnung auf wirtschaftliche Besserung in das Gegenteil verkehrt – vor allem die Preise für den Grundbedarf wie Lebensmittel, Treibstoff und Transport haben sich teilweise mehr als verdreifacht. Als Konsequenz müssen mehrere Familien über die Beiträge zur Schulausbildung hinaus mit Grundnahrungsmitteln versorgt werden.

In Sri Lanka haben die Hilfsgüter für die Krankenhäuser, die Spenden für den Schulneubau, die Beiträge für die Patenkinder und die Geld- und Sachspenden für viele Familien und Einzelpersonen viel Leid lindern können und außerdem dazu beigetragen, dass Existenzen wieder aufgebaut und/oder Jobs vermittelt werden konnten. „Unsere“ Kinder erhalten eine umfassende Schulausbildung, die ihnen gute Chancen für das spätere Berufs- bzw. Arbeitsleben eröffnet. Die bisherigen Erfolge in den Projekten sowie die guten Kontakte nach Sri Lanka und mit „unseren“ Kindern sind Motivation, weiterhin aktiv zu sein.

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