Report zur Sri-Lanka-Reise vom 12.02. bis 13.03.2024

Während meiner diesjährigen Reise habe ich wie auf den bisherigen Reisen versucht, möglichst viele Patenkinder und vor allem die seit der letzten Reise 2022 neu hinzu gekommenen Kinder zu treffen. Der Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit; er beschreibt meine „berichtswerten“ Eindrücke, Erlebnisse und Erfahrungen bei den Treffen in den Convents, bei Besuchen von Patenkindern und deren Angehörigen in Hikkaduwa oder bei Hausbesuchen mehrerer Familien.

Für unsere „Scholarships“ und sonstigen Projekte habe ich als wichtigste Erkenntnis zu berichten, dass die Lebenshaltungskosten in Sri Lanka besonders in den zwei Jahren seit meiner letzten Reise in 2022 so drastisch wie noch nie gestiegen sind (siehe dazu die Informationen im Anhang). Seit nunmehr über 20 Jahren sind wir mit dem Patenbeitrag von 420 Euro pro Kind und Jahr „hingekommen“, weil der Euro-Rupee- Wechselkurs die jährlichen Preissteigerungen in Sri Lanka in etwa ausgeglichen hat. Seit dem von der Bevölkerung im Sommer 2022 erzwungenen Regierungswechsel hat sich die Hoffnung auf wirtschaftliche Besserung leider ins Gegenteil verkehrt – vor allem die Preise für den Grundbedarf wie Lebensmittel, Treibstoff und Transport haben sich teilweise mehr als verdreifacht; dazu ist der Mehrwertsteuersatz Anfang 2024 auf 18% gestiegen.

Als Konsequenz reichen bei den meisten Schülern 420 Euro pro Jahr nicht mehr aus, um Schulgeld und Fahrtkosten vollständig zu decken. Dank der während und nach der Feier „20 Jahre Hikkaduwa Verein e.V.“ erhaltenen großzügigen „Extraspenden“ sind wir in der Lage, den Fehlbedarf in den „schlimmsten Fällen“ des laufenden Jahres durch Vereinsmittel auszugleichen. Gemeinsam mit Sister Assumpta kalkulieren wir den künftigen durchschnittlichen Jahresbedarf und dann werden wir mit den Mitgliedern und Paten abstimmen, was wir ab 2025 leisten können.

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